Die Bautätigkeit der Gemeinde Hemmingen ist in letzter Zeit ziemlich in Verruf gekommen. Bürger klagen über polarisierendes Verhalten bei geplanten Maßnahmen, Missachtung von Bürgerwünschen, widerrechtliche Eingriffe ins Eigentum von Bürgern, unendlich lange Bauzeiten, nicht in Angriff genommene Baumaßnahmen, mangelhafte Bauaufsicht, schlampige bis falsche GR-Vorlagen. Aktueller Höhepunkt: Drei Jahre Wasser in der Schule. Am Samstag war die Stelle ausgeschrieben! Was ist hier los? Hat der Bürgermeister die Reißleine gezogen? Was gibt es noch im Hintergrund? Für Spekulationen stehen die Türen offen.
Der Bürgermeister hat sich nun vor mehr als 3 Wochen für seine Verwaltung erklärt, wohl falsche Prioritäten gesetzt zu haben (Eine Entschuldigung klingt anders). Es ist dann ja anzunehmen, dass dies zu schnellen und öffentlich gemachten Aktivitäten führt. Aber weit gefehlt: In Hemmingen ist alles anders. Und jetzt fehlt ja auch noch der Ortsbaumeister. Richten wir uns auf weiteres Wasser in der Schule ein und vielleicht fliegen auch die Sporen. Ein Tipp: Lassen wir es einfach laufen, reißen dann ab und bauen anschließend neu. Dafür hat die Gemeinde ja Zeit und auch Geld.
Bei der Diskussion über die Schimmelbildung in Gebäuden der Schule hat die SPD-Gemeinderatsfraktion einen professionelleren Umgang der Gemeinde mit Bau- und Ausstattungsmängel angemahnt und folgenden Antrag gestellt:
- Es ist ein Konzept zur Einführung eines professionellen Mängelmanagements für alle gemeindeeigenen Gebäude zu erstellen und zeitnah einzuführen.
- Darin ist auch festzulegen, wie, wie zeitnah und in welchen Fällen der Gemeinderat über einen Mangel und auch dessen Behebung informiert wird.
- Für jedes gemeindeeigene Gebäude ist im Geschäftsverteilungsplan ein verantwortlicher Gemeindemitarbeiter zu benennen. Dies ist dem Gemeinderat bekannt zu geben.
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