Die SPD Hemmingen hat ihre Anforderungen an ein modernes Sicherheitskonzept bereits vor einiger Zeit formuliert. Die SPD-Fraktion hat begonnen erste Schritte zur Realisierung zu unternehmen. Zusammengefasst wollen wir erreichen, dass
- der KFZ-Durchgangsverkehr auf den Ortsdurchgangsstraßen vermindert,
- mehr für die Verkehrssicherheit unternommen,
- der vom Autoverkehr ausgehende Lärm und die Schadstoffe des motorisierten Verkehrs verringert, sowie
- der öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) gestärkt
wird.
Die im Jahr 2019 neu erhobenen Verkehrszahlen zeigen, dass die von der konservativen Gemeinderatsmehrheit herbeigeredete Verkehrsentlastung von Hemmingen durch den Bau der Ortsumfahrungen anderer Gemeinden nicht zu erwarten ist. Dabei nutzt zunehmend der Schwerverkehr die „Abkürzung“ von der Autobahnausfahrt Rutesheim Richtung A 81 nach Norden über die Ortsdurchfahrt Hemmingen.
Erste Schritte bedeuten für uns:
-Stationäre Geschwindigkeitsüberwachung an mindestens zwei Stellen
-Überwachung der Verkehrsampel bei der Kreuzung Haupt-/Seestraße
-Kontrolle der Schulwege auf ihre Sicherheit, ggf. Einleitung der Verbesserungen
-Schnelle Umsetzung, der im Lärmaktionsplan vorgesehenen Geschwindigkeitsreduzierungen
-Umgehende Information und Diskussion über das geforderte Fahrradwegekonzept.
Die Antwort in der AUT Sitzung vom 24.05.zur Anfrage von Frau Kogler über Voraussetzung für stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen ist leider nicht befriedigend. Nach Recherchen von Bürgern stehen in anderen Orten z.T. mehrere stationäre Messanlagen oft in Säulenform, die den Verkehrsfluss beruhigen.
Eine kleine Aufzählung:
Münchingen 3, Markgröningen 2, Möglingen 2, Ditzingen 3, Heimerdingen 1, weitere stehen in Vaihingen / Enz mit seinen 6 Teilortschaften, Rutesheim, Renningen, Gerlingen u. Leonberg mehrere.
Dabei wird festgestellt, dass in Hemmingen übrigens auch in Schwieberdingen einige der wenigen Orte sind, wo es keine stationäre Radar-Kontrollen gibt. Bei den betroffenen Bürgern stellt sich immer die Frage, warum geht es dort und bei uns nicht.
Wir werden das Thema der stationären Messanlagen weiterverfolgen, die mobilen Messstationen vom Kreis erscheinen nur punktuell eine Lösung zu sein. Der Weg dazu geht über ergänzende Bürgergespräche zu geeigneten Maßnahmen und durch konkrete Anträge und die Kontrolle der erforderlichen Veränderungen.
Die SPD-Fraktion wird hierüber informieren.
Elke Kogler
SPD- Fraktionsvorsitzende