SPD-Fraktion bekennt sich zum Klimaschutz

Die neue Fraktionsvorsitzende Elke Kogler

Die Mitglieder der Hemminger Gemeinderatsfraktion haben engagiert am Workshop der „Initiative Hemmingen 2030“ teilgenommen und sich auch damit zum Klimaschutz auch in Hemmingen bekannt. Der Workshop sollte Ideen zur persönlichen Veränderung und zu Aufgaben, die die Kommune übernehmen sollte, entwickeln. Diese Ergebnisse sind unter www.hemmingen2030.de nachzulesen. Weitere Ziele waren es persönliche Verhaltensänderungen zu bewirken und auch zu gesellschaftlich/politischem Engagement aufzufordern. Für letzteres sind die Gemeinderäte prädestiniert. „Für unsere Fraktion ist das Thema Klimaschutz wichtig“ so die stv. Fraktionsvorsitzende Elke Kogler “In unserem Wahlprogramm ist dieses Thema an vielen Stellen indirekt und direkt das Thema. Wir waren da präzise wie keine andere Gruppierung. Unsere Vorschläge zum Thema „weniger Auto“ waren auch im Workshop Schwerpunkt. Auf die Frage, was die SPD in dieser Amtsperiode für dieses Thema bereits getan hat, informiert sie, dass „konkrete Verbesserungen beim „Hemminger Fahrschein“, Geschwindigkeitsreduzierungen im Ort und ein Fahrradwegekonzept beantragt wurden. Alles ist bei der Verwaltung noch in Arbeit oder vor der Beratung im Rat“.

Und was werden sie aus den Ergebnissen der Rubrik „Das sollte Kommunal geregelt werden“ ableiten? Die SPD-Fraktion wird beraten und die erforderlichen Anträge stellen. Dies muss aber Schritt für Schritt erfolgen um eine Chance auf Erfolg zu haben. Aber konkret in Vorbereitung sind Anträge für einen kommunalen Klimabericht, zur energetischen Sanierung der kommunalen Gebäude und zum klimaschonenden Einsatz der Verbrauchsmittel in allen Ebenen der Verwaltung. Das „Unternehmen“ Gemeinde sollte Vorbild sein. Weiteres wird folgen.“ so die stv. Fraktionsvorsitzende Elke Kogler.

Vielen Dank für das Gespräch.

Aus den Ergebnissen (Auswahl, redaktionell bearbeitet):

Was könnte kommunal generell sinnvoll geregelt werden

Örtlicher Klimabericht

Wettbewerb über Klimaschonende örtliche (auch persönliche) Projekte

 

Veränderungen in der „Verwaltung“:

Energetische Sanierung der kommunalen Gebäude

Gründung von Stadtwerken unter Nutzung örtlicher Energie-Produktionsstätten mit dem Angebot für örtliche Fernwärme für alle

Anträge, Broschüren Infos über E-Medien, „Papierlose“ Verwaltung

Klimaschonender Einsatz der Verbrauchsmittel

 

Bauplanung:

Für Baugebiete Vorgaben für klimafreundliches Heizen machen

Bei Bauplanung auf Südausrichtung achten

Bauplanung mit kurzen Wegen und ÖPNV Anschlüssen

Ergänzende Förderung bei Umstieg auf klimaschonende Heizung

 

Einkaufen:

Einrichtung einer „Markthalle“(z.B. Zelt) für örtliche Erzeuger zusammen mit Wochenmarkt

Verkaufsförderung durch Marketingunterstützung, z.B. Internet

Abbau von Hemmnissen für Hof-Verkauf

Second-Hand Einkaufsmöglichkeiten auch für Erwachsenenkleidung

 

Alternativen zum PKW:

Preiswertes Ortsticket

Attraktiven ÖPNV (Wetterschutz), insbesondere innerorts (Ortsbus, mehr Haltestellen)

Örtliches Radwegenetz aufbauen

Fahrrad-/Regioradstationen einrichten

Sichere, barrierearme Fußwege schaffen

 

Förderung von eMobiität:

Öffentliche Stromtankstellen

Infrastruktur für individuelle E-Lademöglichkeiten schaffen

Förderung von (e-)Lastenrädern, oä.

 

Weniger Emissionen im Ort:

Orts-Umfahrung bauen, LKW umleiten

Weitere Geschwindigkeitsbegrenzung, max 40 km/h mit Überwachung

Über Michael Kogler 302 Artikel
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