Glosse von Michael Kogler
Wenn Gemeinderäte gefragt werden erinnern sie sich kaum an das Datum an dem die Planung für eine Querung der damals zukünftigen Hälde-Bewohner begonnen wurde. Die SPD favorisierten aus vielen Gründen einen Steg über die Bahn, die Mehrheit war aber für eine Unterquerung. Das muss so um 2012 gewesen sein. Heute wohnen die Bürger seit Jahren im neuen Wohngebiet. Vor einigen Jahren wurde immerhin eine Bushaltestelle gebaut, nachdem eine fußläufige Anbindung nicht existierte.
Diese gibt es inzwischen seit einigen Monaten. So kommen die Menschen nun zu den Bushaltestellen „Schwieberdinger Straße“ und auf einem Umweg in den Ort.
Seit einigen Wochen konnten nun die Hemmingerinnen und Hemminger den Bau der Bahnquerung beobachten. Ohne den Strohgäuexpress, denn dieser konnte wegen des Bauens nicht fahren. Das war auch so geplant. Nach dem Bau-Start wurde festgestellt, dass Brückenfertigteile fehlten. Das war nun nicht geplant und die Zugsperrung musste verlängert werden. Nach einigen Wochen ging es weiter, die Gleislücke wurde geschlossen, etwas schief und mit starkem Gefälle.
Testfahrer war der „Feurige Elias“, eine 75 Tonnen (Achslast 15 t) schwere Dampflok und dann ging es auch wieder mit dem Strohgäuexpress. Der Brückenschlag war gelungen.
Wer jetzt dachte, es wird jetzt zügig zu Ende gebracht sieht sich im Irrtum. Seit der genannten Testfahrt waren Bauaktivitäten nicht zu beobachten. Auf Nachfrage teilte BM Schäfer mit, dass bei der Baufirma derzeit keine Kapazitäten vorhanden sind. Nächste Jahr wäre es fertig. Irgendwann. Dann endet auch eine never ending story
Aktualisierung: 23.10. Es wurden um ca. 8 Uhr drei Arbeiter und ein Bagger gesehen. Vielleicht klappsts doch noch vor Weihnachten….