Kommentar. In der Tagespresse wird im Rahmen der Hofberichterstattung das neue Feuerwehrhaus bejubelt. Ohne in die Planung eingebunden zu sein, beschlossen die Räte und Rätinen eine Gesamtausgabe mit Ausstattung und Baukostenüberschreitung von rund 4 Mio. Auch ohne wenigsten kurzes Nachdenken über die Sinnhaftigkeit. In Hemmingen wird in punkto Feuerwehr gehandelt wie in den 60iger Jahren bei der Bundeswehr: Das Maximale muss her. Und da kommen dann ja noch die Fahrzeuge, nach und nach, neu rein. In Zeiten knapper Kassen, eine Behauptung die in Hemmingen ja gepflegt wird, beginnen Kommunen Feuerwehren zusammenzulegen oder durch ein Netzwerk von Stützpunktwehren, bei örtlichen Ersteinsatzfahrzeugen, zu gestalten. Aber Hemmingen hat es ja, wie die SPD ja immer behauptet. Und mit wem sollte Hemmingen auch zusammenarbeiten? Mit dem Gemeindeverwaltungspartner Schwieberdingen hat man es sich ja verdorben. Auch spricht einiges für die Verlegung. Also naja. Wieso aber hat die Kommune aber angeblich das Geld für Kindergärten und Bildung nie? Sind doch zu viele Räte mit der Feuerwehr verbandelt und gibt es zu wenige Rätinnen die Lobbyarbeit für Kinder und Familie machen? Also mal ehrlich liebe Verwaltung, Gemeinderätinnen und Räte: Schluss mit dem Unsinn, stoppen sie das unsinnige Sparen an unseren Kindern.
Nachklapp für die Finanzdurchblicker: Im Jahr 2018 sind die Ausgaben kostenneutral für den Haushalt. Klar im Finanzhaushalt wir es weniger. Ab dem Jahr 2019 sind aber Abschreibungen von ca. 80 000 Euro jährlich fällig. Die werden dann wieder mit Gebührenerhöhungen oder Leistungskürzungen in der Bildung – das ist Hemminger Verwaltungslogig – finanziert.
Michael Kogler
Antworten
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.