Für einige Hunderttausend wurde am Hemminger Bahnhof der Bahnübergang und damit die Einmündungen der Schauchertstrasse und des Gröninger Wegs neu gestaltet. Angeblich nach „Europanorm“. Jeden Morgen führt dies zum Desaster:
- Der ortseinwärtsstehende Verkehr macht den Querverkehr unmöglich
- Die Standzeiten dieses Querverkehrs nach dem öffnen der Schranken sind gefühlt ewig
- Die Sicht aus dem Gröninger Weg nach links wird massiv durch diverse Schilder eingeschränkt,
- Der Blick nach rechts funktioniert nur wenn der Sichtspiegel nicht beschlagen ist.
Auf Hinweise reagiert die Verwaltung mit der Hemminger Platitüde: Da kann man nichts machen. Übersetzt: Wir haben keine Lust was zu tun.
Wenn die Verwaltung wollte, könnte sie einfache Lösungen verwirklichen: In Asperg in der Kreuzung zum Hohenasperg hat man Spiegel die in beide Richtungen blicken lassen angebracht. Eine gelungene Lösung. Vielleicht gibt es diese auch Spiegel mit einer Verglasung die nicht so leicht beschlägt oder die beheizt werden kann.
Der Verkehr wird an dieser Kreuzung übrigens wachsen. Es ist in der Bahnhofstrasse ein kleines Baugebiet erschlossen worden, die die Zahl der PKW mittelfristig annähernd verdoppelt.
Die Hemminger können gespannt darauf warten, ob die Gemeinde von einem pfiffigen Unfallgeschädigten wegen Versäumnissen bei der Verkehrsicherungspflicht verklagt wird und wie dies ausgehen wird.
Was meinen Sie?
Auch zu unserem nächsten Bericht: Die Kreuzung Münchinger Strasse/Schwieberdinger Strasse
(Michael Kogler)
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