Alle reden über die Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs. Alle?

Foto Stehmer

Kommentar Michael Kogler

Die Zeitungen sind voll von Verbesserungen des Öffentlichen Nahverkehrs. Der Blick auf weiter drohende Fahrverbote in Ludwigsburg und Umgebung schafft hier gelegentlich Einsichten.

 

  • In Ludwigsburg, Möglingen und Markgröningen streitet man sich um die beste Lösung für innerörtlichen Verkehr und neue/alte Verbindungen.
  • Es ist die Rede von einem Zuganschluss für Bosch-Schwieberdingen über Markgröningen und Ludwigsburg.
  • Von Weilimdorf nach Ditzingen werden wohl „Nägel mit Köpfen“ gemacht, d.h. Straßenbahnverbindungen (U 13) geschaffen.

Nur in einem größeren Dorf, das sich vom Fortschritt wohl ausschließen will, in Hemmingen, passiert da nichts. Überhaupt nichts.

Gerade jetzt wäre ja die Zeit, dass sich die Spitze der Gemeindeverwaltung in die regionale Verkehrspolitik einbringt und Hemminger Forderungen vertritt. Wenn das Geld dann über die Jahre weg ist, ist es zu spät. Eine einfache Forderung ist die Wiederaufnahme der Verbindung Hemmingen (jetzt Heimerdingen) nach Feuerbach. Haben Sie was gehört? Eine Absage von wenig kompetenter Stelle – kein Widerspruch aus dem Rathaus!

Oder von einem Fortschritt beim Hemminger Ticket? Der VVS blockiert, die Verwaltung könnte hier wie bisher „begleitend“ einsteigen. Die Verwaltung wollte dort vorstellig werden, aber derzeit hören wir Bürgerinnen und Bürger nichts. Weder im Gemeindeblatt noch im ach so beliebten Facebook.

Warum auch? Der Bürgermeister wohnt im Ort, die Beschäftigten kommen wohl mit dem Auto.

Oder wartet die Verwaltung auf die Vorschläge der „Initiative Hemmingen 2030“?

Gut der 03.11.2018 mit der Veranstaltung dazu im Bürgertreff (Münchinger Straße, ab 10.30 Uhr) ist ja nicht mehr fern.

 

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